Die Hunsrücker leiden sehr unter den Drangsalen der plündernden Franzosen. Kastellaun, Simmern und Kirchberg werden eingeäschert und beim Rückzug nahmen die Franzosen die große Glocke von Bell mit.
Ein kath. Bürger von Bell namens Braun erbittet vom französischen General die Rückgabe der Glocke und seit dieser Zeit wurden die Glocken der ev. Kirche in Bell geläutet.
1644
Wird die Frau des Krasteler Schultheyßen, Anna Michel der Hexerei beschuldigt. Aus der Anklageschrift geht hervor, dass sie Kinder behext habe und sie anschließend durch einen Zaubertrunk wieder geheilt habe. Ein Junge gibt an, er habe gesehen, wie ein Ding welches wie ein Karst aussah, einen Steinwurf von ihm entfernt niederging. Anna überstand drei Grade der Folter und musste freigesprochen werden. Im Protokoll wird vermerkt; sie habe unter der Folter gar grässlich geflucht und der Teufel habe ihr wohl die Schmerzen genommen.
1618
Der dreißigjährige Krieg beginnt, entvölkert den ganzen Hunsrück, Krastel wird verschont.
1600
In der Zeit der Gemeinsherrschaft mussten die Einwohner zu Krastel ihre Abgaben in die von Baden und Pfalz-Zweibrücken gemeinsam verwaltete Amtskellerei nach Castelhun entrichten.
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